Osteopathie

Die Osteopathie ist eine eigenständige und ganzheitliche manuelle (Manus lat. Hand) Behandlungsmethode, die den Körper und seine Systeme als Ganzes betrachtet, hinsichtlich ihres Zusammenwirkens und ihrer wechselseitigen Abhängigkeiten: den Bewegungsapparat (u.a. Knochen, Muskeln, Faszien, Bändern, Sehnen), das Organ- und das Nervensystem.

Durch gezielte Techniken werden Funktionsstörungen und Blockaden im Körper gelöst und somit die mögliche Ursache für die Beschwerden behandelt.

Von der Osteopathie profitieren Menschen in jedem Alter und fast in jeder Lebenslage

So ist beispielsweise auch die osteopathische Unterstützung von Leistungs- und Freizeitsportlern im Handball, Triathlon, Volleyball, Rugby, Fußball, u.a. Teil meiner täglichen Arbeit.

Behandlungsschwerpunkte

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Rückenschmerzen

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Schulter-Nackenbeschwerden

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Verspannungen

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Bewegungseinschränkungen

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Wirbelblockaden

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Haltungsschäden und Wirbelsäulenverkrümmungen

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Kopfschmerzen, Migräne

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Tinnitus, Schwindel, Nasennebenhöhlen- und Kieferbeschwerden

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Menstruationsbeschwerden

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Beschwerden während der Schwangerschaft, nach der Geburt

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Verdauungsprobleme

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Herz-Kreislaufprobleme

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Emotionales Traumata

Die parietale Osteopathie

Die parietale Osteopathie hat den gesamten Bewegungsapparat im Fokus. Dieser sorgt für den Zusammenhalt und die Beweglichkeit des Körpers und besteht aus den Knochen, Bindegewebsstrukturen, Bändern, Sehnen und der Muskulatur.

Störungen wie Muskelverspannungen, Gelenkblockaden oder Bindegewebsverklebungen behandelt die Osteopathie mit speziellen Techniken und bewirkt so die Wiederherstellung der Beweglichkeit und physiologischen Funktionen. Das tut einfach gut, stärkt das Wohlbefinden und die Abwehrkräfte.

(Beispielsweise bei Schmerzen und Einschränkungen des Bewegungsapparates, Nackenverspannungen, Schwindel.)

Die viszerale Osteopathie

Die viszerale Osteopathie ist die Behandlung der inneren Organe (Brust-, Bauch- und Beckenregion).

Ziel ist die fehlende Geschmeidigkeit des betroffenen Organs und seiner Umgebung wiederherzustellen und so Funktions- und Beweglichkeitseinschränkung durch sogenannte Verklebungen oder gar Verwachsungen (beispielsweise durch Erkrankungen, Unfälle, Operationen, Haltungsmuster, emotionalen Schock) zu verbessern, idealerweise aufzuheben.

(Beispielsweise bei Verdauungsstörungen, Herzrhythmusstörungen, Schluckbeschwerden.)

Die kraniosakrale Osteopathie

Die kraniosakrale Osteopathie behandelt vorrangig den Schädel (Kranium), die Wirbelsäule, das Kreuzbein (Sakrum) und das Nervensystem. 

Das Becken (im speziellen das Kreuzbein) und der Schädel sind durch die Wirbelsäule und über die dort vorhandenen Bindegewebsschichten (Membranen) miteinander verbunden. Die dazwischen befindliche Flüssigkeit (Liquor) bewegt sich rhythmisch, wellenartig. Diese feinen Bewegung bedingen sich gegenseitig und werden in dieser wohl bekanntesten Teilarbeit der Osteopathie untersucht und behandelt.

Einschränkungen in diesen Bereichen werden mit sanften Techniken gelindert, körpereigene Abläufe gefördert, mit dem Ziel, den freien Fluss der Flüssigkeitssysteme an der Wirbelsäule und im sogenannten kraniosakralen System, anzuregen bzw. wiederherzustellen.

(Beispielsweise bei wiederkehrenden Kopfschmerzen, Ohrgeräusche, Funktionsstörungen des Kiefergelenks.)

Die psychodynamische Osteopathie

Eine weitere Säule und Behandlungsmethode stellt die psychodynamische Osteopathie dar.

In der Traumaarbeit ermöglicht die PDO einen anderen Ansatz und eröffnet einen weiteren Zugang für das Verständnis, das Diagnostizieren und Behandeln  über und mit psychosomatischen Phänomenen und Erkrankungen (bei denen keine klare organische Ursache ermittelt werden kann; Psyche griech. Seele und Soma griech. Körper).

Ist das seelische Befinden erheblich gestört, äußert sich dieses auch häufig körperlich und umgekehrt. Auslöser können zum Beispiel Stress, Ängste oder traumatische Erlebnisse sein.

Fokus in der PDO ist die Betrachtung der funktionellen Bedeutung von körperlichen Kompensation.

(Beispielsweise bei Tinnitus, Reizdarm, Herz-Angst-Neurose.)

Die Hauptsäulen der Osteopathie

Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte der US-amerikanische Arzt Andrew Taylor Still, nach intensiver Forschung, die Prinzipien der Osteopathie, etablierte damit eine neue Medizin und gründete 1891 die „School of Osteopathy“. Seitdem wird die Osteopathie stetig weiterentwickelt.

Diese Lehre fußt heute auf drei Hauptsäulen: der parietalen, viszeralen und kraniosakralen Osteopathie. Der ursprünglichen Philosophie folgend, arbeite ich in jeder Behandlung mit allen Teilbereichen. Diese Unterteilung hat rein didaktische Gründe, meine tägliche Arbeit in meiner Praxis transparenter und vorstellbarer zu machen.

Grenzen der Osteopathie

Degenerative Erkrankungen (z.B. Krebs, Multiple Sklerose, Parkinson), genetische Störungen, seelische Erkrankungen, psychische Krisen, Wunden sowie Infektionskrankheiten, Verbrennungen und Brüche gehören nicht zu dem Anwendungsgebiet der Osteopathie und müssen erst einmal medizinisch therapiert werden. Hier gelten auch die für Heilpraktiker rechtlichen Bestimmungen.

Unterstützend und mit ärztlicher Abstimmung kann eine osteopathische Begleit- und/ oder Anschlussbehandlung jedoch hilfreich sein um so unerwünschten Folgen vorzubeugen, da diese Beschwerden immer mit funktionellen Störungen einhergehen.

Kinderosteopathie

Sportosteopathie

Heilpraktikerin:

Nadja Abdellah

Langenfelder Damm 8
20257 Hamburg-Eimsbüttel

Kontakt:

Tel: 040 30777037
Mobil: 0151 11078265
E-Mail: info@heilpraktikerin-nadja-abdellah.de

Praxiszeiten:

Montag: 10:00 – 16:00 Uhr
Dienstag: 11.00 – 18:00 Uhr
Mittwoch: 08:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag: 08:00 – 16:00 Uhr
Freitag: 08:00 – 13:00 Uhr