Ohrakupunktur

Im Ohr „steckt“ der ganze Mensch, erkannte vor gut fünfzig Jahren der französische Arzt Dr. Paul Nogier. Über einige seiner nordafrikanischen Patienten hatte er von einer traditionellen Behandlungsmethode gehört, bei der durch eine Behandlung am Ohr Rückenschmerzen verschwunden sein sollten.

Nogier und seine Mitarbeiter konzentrierten sich nun auf die Untersuchung des Ohres und entdeckten die gesamte Somatotopie der Ohrmuschel (altgriechisch [soma] = lebendiger Körper, Leichnam und [topos] = Ort, Stelle). Sie konnten nachweisen, dass sich der ganze Körper in die Ohrmuschel projiziert und jeder Teil des Körpers, ob Knochen, Gelenke, Muskeln, Nerven, Arterien oder innere Organe, eine eigene Projektionsstelle am Ohr hat, sogenannte Reflexpunkte. Darüber hinaus kann man auch Reflexpunkte für Störfelder, Mangelzustände (z.B. Vitamine und Spurenelemente) und sogar emotionale Entgleisungen (z.B. Depression, Angstzustände) finden. Dies war die Geburtsstunde der Ohrakupunktur.

Erkrankt ein Körperteil, so entsteht am Ohr ein sogenannter Ohrakupunkturpunkt, der sich durch verschiedene Eigenschaften von der übrigen Haut unterscheidet. Oft ist er nicht größer als eine Nadelspitze. Im Gegensatz zum Körperakupunkturpunkt, der immer nachweisbar ist, entsteht ein Ohrakupunkturpunkt nur, wenn ein Körperteil in seiner Funktion gestört ist. Aus diesem Grund kann man über das Ohr eine sehr präzise Diagnostik durchführen. Projiziert man das Bild eines Embryos in zusammengekauerter Stellung, den Kopf abwärts gerichtet in das Ohr, so findet man eine Übereinstimmung der Ohrreflexpunkte mit den Organen und Körperabschnitten des Embryos.

Werden nun diese bestimmte Stellen am Ohr gereizt (z.B. durch Akupunkturnadeln) können Störungen, Schmerzen und Erkrankungen in den entsprechenden Organen oder Körperregionen effektiv behandelt werden. Für die Behandlung werden meist spezielle dünne Ohrnadeln gesetzt und ist dadurch weitgehend schmerzfrei.

Sehr gut bewährt hat sich in der Ohrakupunktur aber auch das moderne Verfahren der Laserakupunktur, das ebenfalls eine hoch effektive und völlig schmerzfreie Weiter-entwicklung der bisherigen Akupunkturtechniken (Nadelung) darstellt und der Nadel-behandlung in den verschiedensten Bereichen sogar überlegen sein kann (insbesondere bei (Klein-)Kindern und schmerzsensiblen Patienten).

Ein weiterer Vorteil der Ohrakupunktur ist, dass auch Körperareale die aufgrund von Verletzungen nicht direkt behandelt werden können gut über das Ohr zu erreichen sind. Darüber hinaus ist es für einige Patienten angenehm, dass sie sich hierbei nicht entkleiden müssen.

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